KIP-Veröffentlichungen

Jahr 2014
Autor(en) Franziska Theda
Titel Lokalisationsmikroskopische Analyse von Zellkernchromatin durch Reparaturfoci während der Reparatur von strahleninduzierten DNS-Schäden
KIP-Nummer HD-KIP 14-101
KIP-Gruppe(n) F18
Dokumentart Masterarbeit
Abstract (de)

Es wird versucht, das durch die Paraformaldehyd (PFA)-Fixierung bedingte Messartefakt der Autofluoreszenz zu reduzieren. Zu diesem Zweck werden die Zellen einer Natriumborhydrid NaBH4-Behandlung unterzogen und im Anschluss mit dem Lokalisationsmikroskop vermessen. Die Untersuchung der Daten mittels Autoclusteranalyse ergab eine Reduktion der Autofluoreszenz auf Kosten der Zellstruktur. Sie ging durch das Lösen der Fixierung verloren.
Weiterhin werden strahleninduzierte Schäden an der Desoxyribonukleinsäure (DNS) - Doppelstrangbrüche - untersucht. Dafür werden Zellpräparate ionisierender Strahlung ausgesetzt und zu kurzen Zeiträumen nach der Bestrahlung fixiert.
Um die strukturellen Veränderungen und die Aktivierung von Reparaturproteinen nach einer Bestrahlung zu untersuchen werden heterochromatische Bereiche und das Reparaturprotein H2AX markiert. Es zeigt sich, dass H2AX bereits etwa 10 min nach Bestrahlungsende aktiv ist. Heterochromatin beginnt eine Umbildung seiner Struktur. Die Aktivierung von H2AX wird auch in Verbindung gesetzt mit dem Reparaturprotein Mre11. Es wird gezeigt, dass Mre11 bereits vor Schädigung der DNS aktiv ist und während der Reparatur auch innerhalb von H2AX-Foci zu finden ist.

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