Beim fragilen X-Syndrom (FXS) handelt es sich um die häugste vererbba- re Ursache von geistiger Retardierung. Die Ursache für diese Retardierung ist die Verlängerung eines repetitiven Bereiches vor dem FMR1-Gen über den Schwellwert von 200 (CGG)-Repeats. In dieser Arbeit wurde diese Expansi- onsregion in verschiedenen Zelllinien spezisch mit kombinatorischer Oligonu- kleotid-Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung (engl. Combinatorial-Oligonucleo- tide-Fluorescence-In-Situ-Hybridisation, COMBO-FISH) markiert. Anschlie- ÿend wurden die markierten Zellkerne mit Epiuoreszenz-, Konfokal- und Lo- kalisationsmikrokopie untersucht. Dabei konnte durch die Kolokalistion von FMR1-Promotor-Sonden und den Expansions-Sonden deren Spezität auf dem Genom nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden die zur Auswertung der Lo- kalisationsaufnahmen verwendeten Programme und Skripte überarbeitet und an die Anforderungen angepasst. Abschlieÿend wurden die Cluster, die von den gebundenen COMBO-FISH-Sonden gebildet werden, hinsichtlich Gröÿe, Anzahl der Sonden und Distanzen untersucht. |